Webdesign aus Bielefeld

Ein klares Webdesign mit einfacher Navigation und individuellen Akzenten ist die Basis für einen erfolgreichen Auftritt im Internet.

Fünf wichtige Punkte beim Webdesign

1. Die persönliche Note

Jede Firma, jedes Projekt und jede Website sollte über eine Corporate Identity verfügen, das sich im Webdesign spiegelt. Hinter diesem Begriff verbirgt sich das Prinzip, immer mit demselben Logo, dem selben Zeichensatz und den gleichen Farben aufzutreten. Auf diese Weise prägt sich eine Marke ein, die sich sowohl auf dem Firmenschild am Parkplatz, in der Anzeige in der Zeitung oder auf der Webseite der Firma erkennen lässt. Und da die modernen Webbrowser in Sachen grafischer Gestaltung heute viel zu bieten haben, braucht sich kein Webmaster mehr große Sorgen darüber zu machen, die Corporate Identity des eigenen Unternehmens auch auf die Webseite zu bringen.

2. Weniger ist manchmal mehr

Wer im Internet unterwegs ist, sucht in aller Regel nach Informationen oder nach Produkten. Und es ist die Aufgabe des Webdesigners, des Programmierers oder des Webmasters diese möglichst praktikabel zur Verfügung zu stellen. Webdesign ist keine Nabelschau der eigenen Fertigkeiten. Und so ist es meistens zweckmäßig, eine Webseite so aufzubauen, wie der Nutzer sie von anderen Angeboten her kennt. Und das führt vor allem in Zeiten der mobilen Internetnutzung meistens zu recht schlichten Websites. Die Herausforderung liegt dann darin, auch in dieser Schlichtheit das Corporate Design des eigenen Unternehmens oder der eigenen Marke nicht zu verlassen. Ein gutes Webdesign fällt nicht weiter auf, ist aber trotzdem einprägsam.

3. Trennung von Inhalt und Darstellung

Bereits im Jahre 1996 wurde die Stylesheet Sprache CSS vorgestellt. Mit dem Einsatz von CSS war es erstmals möglich, Inhalte und Webdesign in zwei separaten Dokumenten anzulegen. CSS beherrscht die relative Positionierung und die absolute Positionierung von Elementen einer Webseite. Auf diese Weise konnten recht komplexe Designkonzepte auch auf Webseiten verwirklicht werden. Die Einführung von CSS hatte außerdem den Vorteil einer Verbesserung der Seiten-Performance. Das Design aller Seiten einer Domain konnte auf diesem Weg in einer einzigen Datei gespeichert werden und musste nicht mehr in jedem Quelltext in Gestalt von HTML-Tags oder Tabellenformatierungen neu angelegt werden. Mit entsprechenden Style-Sheets konnten Design-Elemente auf recht einfache Weise verwirklicht werden, für die früher komplexe und rechenzeitintensive Java-Scripts eingesetzt werden mussten.

4. Responsive Design

Auch die zunehmend mobile Nutzung von Angeboten im Internet führt zu einem Trend, das Webdesign eher schlicht zu halten. Auf den kleinen Displays der Smartphones fehlt schlichtweg oft der Platz für ein allzu raffiniertes Webdesign. Es ist dann die Herausforderung des Webdesigners, mit sparsamen Elementen des Designs das Corporate Identity Prinzip zu unterstützen, ohne die Möglichkeiten des reduzierten Displays zu überfordern. Ein gutes Webdesign arbeitet heute nach dem „Responsive“ Prinzip und passt seine Elemente dem jeweiligen Display dynamisch an. Aus dem Grundsatz „Mobile First“ entstehen tendenziell schlichte Design-Konzepte mit einem hohen Maß an Usebility.

5. Usability

Die Navigation und die Benutzbarkeit eines Angebotes im Internet sind unmittelbar mit dem Webdesign verbunden. Der Anwender navigiert innerhalb des Gesamtkonzeptes des Webdesigns und verwendet Text- und Grafikelemente, um sich in diesem System fortzubewegen. Und so spielt es beim Anlegen eines Webdesigns auch eine wesentliche Rolle, den Besucher oder Kunden dabei zu helfen, die gewünschten Angebote oder Informationen möglichst intuitiv zu erreichen. Ein allzu komplexes und aufwändiges Webdesign kann unter diesem Aspekt sogar hinderlich sein.

Aus der Geschichte

Die Entwicklung des Webdesigns ist unmittelbar mit der Entwicklung des World Wide Webs und der zur Darstellung geeigneten Browser verbunden. Denn ein Webdesigner konnte stets nur das auf seiner Website präsentieren, was die Browser auch darstellen konnten. Und auf diesem Gebiet hat sich seit der Einführung des WWW im Jahre 1993 viel getan.

Während die frühen Webbrowser nur dazu in der Lage waren, Textinhalte darzustellen, kam im Jahre 1993 mit dem Mosaic erstmals ein grafikfähiger Webbrowser in die Öffentlichkeit. Im Jahre 1994 wurde das World Wide Web Consortium eingerichtet, eine Organisation, die sich das Ziel setzte, allgemeine Standards und Protokolle für das Web zu etablieren. Eine schnelle Entwicklung der Möglichkeiten des Webdesigns nahm Mitte der 1990er Jahre durch die Browser Netscape Navigator und Internet Explorer ihren Anfang. Beide Browser setzten auch auf eigene HTML-Elemente und nahmen dabei bisweilen recht wenig Rücksicht auf allgemeine Standards. Die Folge waren Websites, die nur noch auf einem bestimmten Browser ihre vollen Möglichkeiten entfalten konnten. Der sogenannte „Browserkrieg“ wurde um die Jahrtausendwende von Microsofts Internet Explorer gewonnen. Es folgten einige Jahre, in denen der Explorer praktisch konkurrenzlos den Markt beherrschte und so manche Webseite nur noch für diesen Browser optimiert wurde.