WordPress CMS
Mit dem Content-Mangement System WordPress kommen die Inhalte auf Ihre Seite. Einfaches und schnelles Verändern von Inhalten und ein flotter Aufbau neuer Webseiten.
Die Webseite und ihre Inhalte
Wie kommen eigentlich die Inhalte auf eine Webseite? Diese Frage stellen sich Webmaster sicherlich schon so lange, wie es das World Wide Web gibt. Nicht immer war die Trennung von Design und Inhalten (auch Content genannt) so klar, wie heute. In der frühen Zeit des Webdesigns war das tatsächlich manchmal ein ziemlich unübersichtliches Geknote von Design und Inhalt. Die Möglichkeiten das zu trennen waren auch nur begrenzt verfügbar und häufig wurde die optische Gestaltung einer Internetseite über Tabellen formatiert.
Wer eine statische Webseite aufbaut, muss auch heute noch die Textinhalte und die Grafiken direkt in den HTML-Code setzen. Dank der Formatierungssprache CSS ist es allerdings möglich, Inhalt und Design gut voneinander zu trennen. Statische Webseiten sind schnell und können speichertechnisch gut optimiert werden. Sie können auch komprimiert übertragen werden, ohne die Arbeitsleistung des Webservers über Gebühr zu belasten. Doch wenn es darum geht, die Inhalte zu ändern oder diese gar zu erweitern, dann kann das zu einer regelrechten Plage werden. Denn diese Inhalte liegen zwischen den HTML-Tags und eine kleine Unachtsamkeit beim Einfügen eines neuen Textes kann schon dazu führen, dass die Seite nicht mehr korrekt im Browser dargestellt werden kann.
Content Management Systeme
Praktischer ist die Arbeit mit einem Content-Management System. Alle Inhalte in einer Datenbank abgelegt. Das Content-Management System generiert hieraus die Webseiten, so wie sie für den Nutzer angezeigt werden. Mit Hilfe eines Content-Management Systems fällt es leichter, neue Inhalte anzulegen und bereits bestehende Texte zu ändern. Auch Webmaster, die nur über geringe Computerkenntnisse verfügen, können auf diesem Weg das eigene Angebot verwalten. WordPress ist heute für komplexe Internetprojekte und Onlineshops wie geschaffen.
Die Geschichte von WordPress
Bereits in den Jahren 2001/2002 wurde von Michel Valdrighi ein in PHP geschriebenes Weblogsystem mit dem Namen b2/cafelog entwickelt. Die Software wurde von Matthew Mullenweg ab 2003 weiterentwickelt. Die Zeilsetzung war, eine Weblog-Software aufzubauen, die einfach zu bedienen und gut an eigene Projekte anpassbar war. Das Ergebnis dieser Arbeit war in Kooperation mit Mike Little die Software „Wordpress“. WordPress erschien im Januar 2004 erstmals als stabile Version.
Open-Source Software
WordPress wird als Open-Source Software vertrieben. Das bedeutet, dass der Quellcode des Programms auch für externe Entwickler verfügbar gemacht wird. Auf diese Weise können sich unterschiedliche Menschen an der Weiterentwicklung von WordPress beteiligen oder der Software Erweiterungen hinzufügen. Im Jahre 2007 gewann WordPress den Open Source CMS Award in der Kategorie „Best Open Source Social Networking Content Management System“. Als Open-Source Software ist WordPress kostenlos verfügbar.
Die Funktionen von WordPress
In seinem Kern soll WordPress eine Software sein, die den Blogger bei der Erstellung und Verwaltung von Blogartikeln unterstützt. Die Versionisierung von Seiten und Artikeln wurde in der Version 2.6 eingeführt. Dies ermöglicht eine bessere Übersicht im Verlauf von bisher durchgeführten Veränderungen. WordPress kennt verschiedene Nutzerrollen, wie Administrator, Redakteur, Autor, Mitarbeiter oder Leser. Auch eine Volltext-Suche ist standardmäßig bei WordPress verfügbar. Mit der integrierten Mediengalerie können Grafiken, Videos und weitere Dokukumente genutzt werden.
Plug-ins für WordPress
Dank des Open-Source Prinzips braucht der WordPress-Anwender nach geeigneten Plug-Ins für seine individuellen Bedürfnisse in aller Regel nicht lange zu suchen. Derzeit sind mehr als 5000 Angebote verfügbar. So gibt es etwa Plug-Ins für die Suchmaschinenoptimierung des eigenen WordPress-Blogs oder die Statistik, für den Ausbau zum Forum oder zur Identifikation von Spameinträgen.
Themes für WordPress
Themes, das sind Motive für die grafische Gestaltung. In seiner Grundausstattung ist ein WordPress-Blog optisch recht schlicht gehalten und wer auf den Einsatz von WordPress-Themes verzichtet braucht sich nicht zu wundern, wenn andere WordPress-Seiten dem eigenen Angebot recht ähnlich sehen. Doch mit entsprechenden Motiven fällt es auch dem Einstiger recht leicht, ein optisch ansprechendes Blog mit individuellem Ansatz aufzubauen. Es ist nicht erforderlich hierfür mit der Programmierung von WordPress vertraut zu sein.
WordPress: Zwischen Blog und Content-Management System
WordPress wurde ursprünglich als reines Blogger-System angelegt. Doch die Anwendungen für WordPress sind heute aufgrund der großen Verfügbarkeit an Plug-Ins fast unerschöpflich. So gibt es Diskussionsforen, die auf der Basis von WordPress arbeiten genauso wie Webkataloge. Mit dem Plugin BuddyPress können Sie sogar ein eigenes Soziales Netzwerk aufgebauen. Das eCommerce System WooCommerce macht WordPress zum Onlineshop. Es mag andere Content-Management Systeme, die für umfangreichere Projekte zunächst als die naheliegende Lösung erscheinen. Doch WordPress ist allgegenwärtig. Wer einmal ein Blog oder eine Webseite auf der Basis von WordPress betrieben hat, wird mit Hilfe passender Plugins komplexere Projekte mit WordPress realisieren.
Rechtliches
Öffnungszeiten
9:00 bis 18:00 Uhr